Wie kamen die USA zu Alaska?

Am 30. März 1867 machten die Russen ein schlechtes Geschäft: Sie verkauften ihre Kolonie Russisch-Amerika, das heutige Alaska, an die Amerikaner. Die russische Zarenfamilie hatte schon vorher mit dem Gedanken gespielt, die 1,5 Millionen Quadratkilometer Land an die Amerikaner abzutreten. Es bot den Russen außer Pelzhandel und militärischen Stützpunkten nicht viel, und das Geld konnten sie gut gebrauchen. So kam es, dass der Kaufvertrag am 30. März 1867 abgeschlossen wurde.

Für die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) entpuppte sich Alaska als sehr guter Fang: 7,2 Millionen Dollar, nicht einmal 5 Dollar pro Quadratkilometer, mussten sie ausgeben. Gemessen an den Erträgen des Landes war das nichts: Es bietet Öl und Gold, gehört mittlerweile zu den größten Lachsproduzenten der Welt und ist außerdem gut mit der Holzproduktion im Geschäft. Aus diesen Gründen wollten die Russen Ende 1997 ihre Kolonie auch wieder zurückhaben. Zu spät jedoch, Alaska war seit 1959 Bundesstaat der USA.

1 Kommentar:

  1. Das ist ein sehr info reicher Text. Die Wörter sind gut ausgewählt und der Text ist nicht zu lang. Das finde ich toll.

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